Aller Anfang ist schwer... und so war es auch für Katzenbaby Willi. Denn bevor er zu uns kam, musste ihm im Tierheim der Schwanz amputiert werden. Die Mitarbeiterinnen im Tierheim dachten bei seiner Behinderung gleich an uns und unsere Erfahrung. Denn wir hatten bereits einen kleinen Kater mit Behinderung Zuhause. Bei unserem ersten Kater Otto wurde mit 12 Wochen eine Spondylose diagnostiziert, was eine Fehlbildung der Wirbelsäule ist. Otto ist dadurch in seiner Bewegung, vor allem in den Hinterbeinen sehr eingeschränkt.
Als Willi bei uns einzog, zeigte er sich als kleiner unglaublich ängstlicher Kater, welcher sich, glaube ich am liebsten in Luft aufgelöst hätte, wenn er uns sah.
Und dann war da auch noch dieser andere Kater, der zwar nicht viel größer ist aber definitiv zeigt, dass er eine gute Zeit als Einzelprinz hatte und diese gerne noch länger ausgelebt hätte. Die ersten Tage hat Willi viel Zeit damit verbracht in einer Höhle zu sitzen und erstmal aufzutauen.
Aber dann ging das Abenteuer los.
Es gab ja sooo viel zu erkunden und vor allem die Knisterbälle sind der Hit. Nach knappen fünf Tagen gefüllt mit Kabbeleien hatte auch Otto sich an Willi gewöhnt und sich endlich von ihm knuddeln lassen. Und auch wir kommen aus dem Knuddeln nicht mehr raus. Sobald man sich setzt, hat man Willi auf dem Schoß oder auf der Schulter. Nachts liebt er es zwischen uns zu schlafen oder auch unter der Decke.
Willi hat sich bei uns sehr gut eingelebt und ist ein nicht mehr wegdenkbarer Teil unseres Lebens, er ist zum kleinen Draufgänger geworden der am liebsten klettert und springt und auch Otto hat sich durch Willi enorm weiterentwickelt. Inzwischen „rennt“ er mit Willi durch die Wohnung und klettert sogar wieder.
Wir sind dem Tierheim Bottrop unglaublich dankbar, dass Willi durch sie zu uns finden konnte.
